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KG, 04.06.2021 - 16 UF 40/21 |
Volltextveröffentlichungen (4)
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- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- rechtsportal.de
Zulässigkeit der Beschwerde gegen die Erteilung einer Widerrechtlichkeitsbescheinigung nach Art. 15 HKÜ
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- AG Berlin-Pankow/Weißensee - 20 AR 18/21
- KG, 04.06.2021 - 16 UF 40/21
- KG, 08.06.2021 - 16 UF 40/21
Papierfundstellen
- NJW-RR 2021, 1089
- MDR 2021, 881
- FamRZ 2021, 1910
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (8)
- OLG Karlsruhe, 23.12.2004 - 16 UF 156/04
Verfahren bei internationaler Kindesentführung: Erteilung einer …
Auszug aus KG, 04.06.2021 - 16 UF 40/21
Aber dabei handelt es sich, was der Gesetzgeber in § 41 Satz 2 IntFamRVG ersichtlich vorausgesetzt hat, dennoch um eine Entscheidung, gegen die, obwohl es sich hierbei lediglich um eine grundsätzlich nicht angreifbare Zwischenentscheidung handelt (§ 58 Abs. 1, 2. HS FamFG), aufgrund ausdrücklicher, anderweitiger gesetzlicher Bestimmung in § 40 Abs. 2 Satz 1 IntFamRVG die Beschwerde eröffnet ist (vgl. OLG Bremen…, Beschluss vom 5. März 2013 - 4 UF 10/13, NJW-RR 2013, 1351 [bei juris Rz. 5]; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 23. Dezember 2004 - 16 UF 156/04, FamRZ 2005, 1004 [bei juris Rz. 1f.] sowie Nomoskommentar BGB AT, EGBGB/Erb-Klünemann [4. Aufl. 2021], Art. 15 HKÜ Rn. 2;… Hausmann, IntEuFamR [2. Aufl. 2018], Teil U Rn. 236).Das Verfahren nach Art. 15 HKÜ, § 41 IntFamRVG zählt nicht zu den Kindschaftssachen nach § 45 FamGKG, so dass - da auch keine andere, spezielle Wertvorschrift ersichtlich ist - entsprechend der bisherigen gerichtlichen Praxis (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 23. Dezember 2004 - 16 UF 156/04, FamRZ 2005, 1004 [bei juris Rz. 8]) auf den Auffangwert nach § 42 Abs. 2, 3 FamGKG bzw. § 23 Abs. 3 Satz 2 RVG abzustellen ist.
- BGH, 18.07.2001 - XII ZB 99/01
Weitere Beschwerde gegen Entscheidungen des Oberlandesgerichts in Familiensachen
Auszug aus KG, 04.06.2021 - 16 UF 40/21
Die Erteilung einer Widerrechtlichkeitsbescheinigung durch das Familiengericht (Art. 15 HKÜ, § 41 Satz 1 IntFamRVG) stellt zwar lediglich eine Zwischenentscheidung im Rahmen eines HKÜ-Rückführungsverfahrens dar (vgl. BGH, Beschluss vom 18. Juli 2001 - XII ZB 99/01, JAmt 2001, 555).d) Gegen den vorliegenden Beschluss ist ein weiteres Rechtsmittel nicht gegeben (§ 40 Abs. 2 Satz 4 IntFamRVG; vgl. BGH, Beschluss vom 18. Juli 2001 - XII ZB 99/01, JAmt 2001, 555).
- BGH, 27.11.2018 - X ZA 1/17
Erfüllung von in einem Schenkungsvertrag getroffenen Auflagen für Grundbesitz
Auszug aus KG, 04.06.2021 - 16 UF 40/21
Zudem hat die Mutter auf die Aufforderung des Senats vom x. x 20x, die Angaben zu ihren persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen zu präzisieren und insbesondere darzulegen, wie sie ihren Lebensunterhalt in x bestreitet (vgl. BGH, Beschluss vom 27. November 2018 - X ZA 1/17, FamRZ 2019, 547), nicht reagiert bzw. hierzu keine genügenden Angaben gemacht.
- BGH, 28.04.2010 - XII ZB 81/09
Gemeinsame elterliche Sorge: Berücksichtigung des Kindeswohls und der …
Auszug aus KG, 04.06.2021 - 16 UF 40/21
Zu den Angelegenheiten, die für das Kind von erheblicher Bedeutung sind, gehören insbesondere die Fragen, wo das Kind wohnt, wo es seinen Lebensmittelpunkt hat und ob es zusammen mit einem Elternteil auswandert (vgl. BGH, Beschluss vom 28. April 2010 - XII ZB 81/09, BGHZ 185, 272 = FamRZ 2010, 1060 [bei juris insb. - BVerfG, 18.07.1997 - 2 BvR 1126/97
Erfolglose Verfassungsbeschwerden gegen Verurteilung, durch die Mutter entführte …
Auszug aus KG, 04.06.2021 - 16 UF 40/21
Vielmehr ergibt sich aus Art. 5 lit. a HKÜ, dass auch die Verletzung eines Mitsorgerechts genügt, um ein widerrechtliches Verbringen oder Zurückhalten eines Kindes annehmen zu können (…vgl. Pérez-Vera, Denkschrift zum HKÜ, u.a. BT-Drs. 11/5314, Rn. 71 [S. 49] sowie BVerfG, Beschluss vom 18. Juli 1997 - 2 BvR 1126/97, FamRZ 1997, 1269 [bei juris Rz. 13]). - OLG Karlsruhe, 18.03.2010 - 2 UF 179/09
Begriff des gewöhnlichen Aufenthalts einer Person i.S. des KHÜ
Auszug aus KG, 04.06.2021 - 16 UF 40/21
Die Widerrechtlichkeit der Verletzungshandlung bestimmt sich nach ganz allgemeiner Auffassung nach dem Recht desjenigen Vertragsstaates, in dem das Kind vor der Verletzungshandlung seinen gewöhnlichen Aufenthalt hatte (…vgl. Pérez-Vera, Denkschrift zum HKÜ, u.a. BT-Drs. 11/5314, Rn. 66 [S. 48] sowie Senat, Beschluss vom 27. Juni 2011 - 16 UF 124/11 , FamRZ 2011, 1516 [bei juris Rz. 13 ff.] und Nomoskommentar BGB AT EGBGB/Erb-Klünemann [4. Aufl. 2021], Art. 3 HKÜ Rn. 6, MünchKomm/Heiderhoff, BGB [8. Aufl. 2020], Art. 3 HKÜ Rn. 5). - OLG Bremen, 05.03.2013 - 4 UF 10/13
Begriff des widerrechtlichen Verbringens oder Zurückhaltens eines Kindes im Sinne …
Auszug aus KG, 04.06.2021 - 16 UF 40/21
Aber dabei handelt es sich, was der Gesetzgeber in § 41 Satz 2 IntFamRVG ersichtlich vorausgesetzt hat, dennoch um eine Entscheidung, gegen die, obwohl es sich hierbei lediglich um eine grundsätzlich nicht angreifbare Zwischenentscheidung handelt (§ 58 Abs. 1, 2. HS FamFG), aufgrund ausdrücklicher, anderweitiger gesetzlicher Bestimmung in § 40 Abs. 2 Satz 1 IntFamRVG die Beschwerde eröffnet ist (vgl. OLG Bremen, Beschluss vom 5. März 2013 - 4 UF 10/13, NJW-RR 2013, 1351 [bei juris Rz. 5]; OLG Karlsruhe…, Beschluss vom 23. Dezember 2004 - 16 UF 156/04, FamRZ 2005, 1004 [bei juris Rz. 1f.] sowie Nomoskommentar BGB AT, EGBGB/Erb-Klünemann [4. Aufl. 2021], Art. 15 HKÜ Rn. 2;… Hausmann, IntEuFamR [2. Aufl. 2018], Teil U Rn. 236). - KG, 27.06.2011 - 16 UF 124/11
Internationale Kindesentführung: Widerrechtlichkeit des Verbringens eines Kindes …
Auszug aus KG, 04.06.2021 - 16 UF 40/21
Die Widerrechtlichkeit der Verletzungshandlung bestimmt sich nach ganz allgemeiner Auffassung nach dem Recht desjenigen Vertragsstaates, in dem das Kind vor der Verletzungshandlung seinen gewöhnlichen Aufenthalt hatte (…vgl. Pérez-Vera, Denkschrift zum HKÜ, u.a. BT-Drs. 11/5314, Rn. 66 [S. 48] sowie Senat, Beschluss vom 27. Juni 2011 - 16 UF 124/11 , FamRZ 2011, 1516 [bei juris Rz. 13 ff.] und Nomoskommentar BGB AT EGBGB/Erb-Klünemann [4. Aufl. 2021], Art. 3 HKÜ Rn. 6, MünchKomm/Heiderhoff, BGB [8. Aufl. 2020], Art. 3 HKÜ Rn. 5).